1. Die Finomet Plattform
  2. Blockchain, Token & Zertifikate
  3. Datensicherheit

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Die Finomet Plattform

Wie können Kunden die Vorteile der Finomet-Plattform für sich nutzen?

Finomet lizensiert ihre Plattform an Produktinitiatoren und Händler im Bereich der Kapitalanlage in Technologie- und Edelmetalle. Um als privater oder institutioneller Kunde die Vorteile des blockchaingesicherten Sachwert-Registers der Finomet zu nutzen, wenden Sie sich bitte an einen von uns zertifizierten Produktinitiator. Diese erkennen Sie an dem +FINOMET-Logo.

Was kostet die Dienstleistung der Finomet-Plattform?

Die Aufwände für den Betrieb und die Weiterentwicklung der Plattform tragen die Produktinitiatoren. Wir berechnen unseren Plattformpartnern die Kosten einmalig prozentual auf Umsatzbasis. Zudem fallen für den Betrieb der Wallets Kosten an. Diese sind monatliche Fixkosten je Wallet.

Was passiert bei Stromausfall, Brand oder Naturkatastrophen?

Natürlich sind Situationen wie Stromausfälle, Großbrände oder Naturkatastrophen (z. B. Flut oder Erdbeben) grundsätzlich auch für eine IT-Infrastruktur in Deutschland schädlich. Unsere Server sind selbstverständlich gegen einen Großteil der denkbaren Elementarschäden physisch gesichert. Für den Fall der Zerstörung dieser Server-Landschaft werden die Daten der Finomet (inklusive Wallets und Token) dezentral gespeichert.

Wie erhalte ich Software-Updates?

Die Finomet-Plattform ist eine Online-Dienstleistung, die im Webbrowser und per App nutzbar ist. Wir aktualisieren und erweitern unser Angebot kontinuierlich. Als Anwender müssen Sie sich darum nicht kümmern. Über Updates werden Sie im Vorfeld informiert.

Besteht hinreichender Eigentumsschutz der Kunden bei Insolvenz des Drittverwahrers der Sammelverwahrung?

Kunden haben Eigentum am Metall, mithin eigentumsrechtliche Ansprüche, über die sie zu jeder Zeit verfügen können.

Genügt es, dass Produktiniziatoren den Eigentumsschutz vertraglich absichern?

Neben den (im Rechtssinn „starken“) vertraglichen Ansprüchen ist jedes Gramm bei uns vollumfänglich versichert. Demnach würde dem Kunden selbst bei Zerstörung der Metalle kein finanzieller Schaden entstehen.

Wie wird der Eigentumsschutz kontrolliert?

Eine Kontrolle der Eigentumsverhältnisse der eingelagerten Metalle ist grundsätzlich schwierig, da die Kontrollierenden die jeweiligen Eigentumsübergänge (Händlerin zu Kund*in) prüfen müsste.

Kund*innen sind jedoch durch die Token in seiner Wallet (ein Token = ein Gramm) in der Lage selbst zu überprüfen, wann seine bestellten Metalle im Lager eingelagert wurden (Tokenisierungsprozess) 

Blockchain, Token & Zertifikate

Was ist eine Blockchain?

Die Blockchain ist eine technische Lösung, um Daten dezentral und manipulationssicher zu sichern. Ziel der Blockchain-Technologie sind unveränderliche Daten und für alle Nutzer transparente und nachvollziehbare Transaktionen.

Was ist eine Wallet?

Aus dem Englischen übersetzt bedeutet „Wallet“ Brieftasche. Im Bereich der Blockchain-Technologie gibt es Wallets als Hardware oder Software, also als Programm oder Dienst. Diese Wallets werden von Besitzern von Kryptowerten zum Speichern ihrer öffentlichen oder privaten Schlüssel (Keys) verwendet. Die Kryptowerte selbst befinden sich nicht in der Wallet, sie sind Teil der Blockchain.

Es gibt verschiedene Arten von Wallets je Benutzeranforderungen, die ein unterschiedliches Maß an Sicherheit bieten. Wir bei Finomet setzen auf Wallets, welche über die neueste HSM-Technologie nach der FIPS PUB 140-2 verfügen, einem Sicherheitsstandard der US-Regierung für kryptografische Module.

Was ist ein Token?

Ein Token räumt seinen Besitzern Zugang zur Teilnahme an einem digitalen System ein. Den digitalen Token kann ein Wert zugeschrieben werden. In einigen digitalen Systemen gibt es eine begrenzte Anzahl von Token, was ihren Wert je nach Nachfrage beeinflusst.

Wir bei Finomet setzen auf Utility Token, die keinen Krypto-Vermögenswert darstellen. Es handelt sich dabei um ERC20-Token. ERC20 ist ein Standardprotokoll, das die Regeln und die Funktionsweise auf der Blockchain vorgibt. Dies beschreibt, wie Token übertragen und wie auf tokenbezogene Daten zugegriffen werden kann. Rohstoffe werden auf der Finomet-Plattform als Token digitalisiert und jeweils ihren Besitzern gutgeschrieben. Kunden erhalten so Token in ihrer Wallet als Nachweis für ihre Wertanlage.

Wie sicher sind Blockchain, Token und Zertifikat?

Blockchains werden mit kryptografischen Verfahren wie Hashfunktionen oder digitalen Signaturen gesichert. Diese sind nach bisherigem Stand sichere und bewährte Konzepte, die vor Manipulation und Fälschung schützen.

Wir lassen unsere technische Implementierung hinsichtlich ihres Schutzes vor äußeren Angriffen von externen Sachverständigen prüfen. Zugänge zu Wallets (Keys) werden automatisiert nach standardisierten Sicherheitsprozessen erstellt und sicher verwahrt.

Ist der Token handel- bzw. übertragbar?

Nein, es handelt sich um Provenance Token und diese dienen lediglich als Nachweiszertifikat. Sie repräsentieren keinen Geldwert und sind weder handelbar noch übertragbar.

Werden Token für die Finomet-Plattform vorproduziert?

Nein, die Token zum Nachweis der Einlagerung von Metallen werden erst erstellt (gemintet), wenn die Einlagerung stattfindet. Daher kann es auch zu Verzögerungen von einigen Minuten kommen, bis die Token in der Wallet sichtbar sind. Wenn Waren aus dem Lager ausgelagert werden, werden die Token umgehend zerstört (geburnt). Auch dieser Vorgang kann einige Minuten dauern.

Wie lange dauert es, bis ich etwas in meiner Wallet sehe?

Unsere Provenance Token auf der öffentlichen Blockchain benötigen technologiebedingt etwas Zeit zum Errechnen (Minten). Dies passiert in dem Augenblick, wenn der Händler Ware in das Blockchain-Lager einlagert. Wenn Ware Anlegern übertragen wird, werden entsprechend viele Token in die Wallet der Anleger übermittelt. Auch dieser Vorgang kann einige Minuten dauern. Ebenso kann es bei einem Verkauf einige Minuten dauern, bis die Token aus der Kunden-Wallet verschwinden.

Wie viele Token erhalte ich, wenn keine vollen Gramm eingelagert werden?

Die von uns verwendeten Token haben bis zu acht Nachkommastellen. Damit lässt sich auch ein Hundertmillionstel eines Gramms als Token darstellen.

Hat die Preisentwicklung von Ether oder Bitcoin Einfluss auf meine Token oder die Werte der eingelagerten Waren?

Nein, wir verwenden als Nachweiszertifikat Provenance Token, eine Art von Utility Token. Diese stellen keine Krypto-Währung dar. Provenance Token sind als Wertmarken zu verstehen und deshalb nicht gekoppelt an die Preisentwicklungen von Krypto-Währungen.

Die Blockchain-Technologie ist eine dezentrale, dadurch fälschungssichere und somit revisionssichere, Datenbank. Eine Manipulation ist hier von vornherein ausgeschlossen. Im Gegensatz zur Urkunde aus Papier, die ich mit gängigster Software Abändern kann. Zur Erläuterung empfehle ich die nachfolgenden Kurz-Filme, die das Prinzip nochmal genauer beleuchten:

Zur genaueren Arbeitsweise der Finomet-Plattform empfehle ich noch den folgenden
Kurz- Film: https://finomet.de/technologie/

Soll durch die Tokenisierung eine leichtere Handelbarkeit erreicht werden?

Die Token werden hier lediglich als „Protokoll-Token“ genutzt. Eine Handelbarkeit ist aktuell aufgrund der deutschen Gesetzgebung/ BaFin (noch) nicht möglich. 

Das ist jedoch auch gar nicht unsere Idee. Wir beabsichtigen, unter Nutzung der manipulationssicheren Blockchain-Technologie, als dezentrale Datenbank, einen unverfälschbaren, tagesaktuellen Einlagerungsnachweis (als digitale Urkunde quasi).

Der Token fungiert hier also als Einlagerungsnachweis und hat demnach auch keinen selbstständigen Wert. Der eigentliche Wert befindet sich in Form der eingelagerten Metalle im entsprechenden Lager. Letztlich beabsichtigen wir durch die fälschungssichere Protokollierung die Vermeidung von Betrugs- und Urkundendelikte.

Was für eine Konsequenz hat die Tokenisierung bei der Ausübung des eigentumsrechtlichen Aussonderungsanspruchs im Fall einer Insolvenz - wird die Geltendmachung des Aussonderungsanspruchs gegenüber dem Insolvenzverwalter hierdurch erschwert?

Nein, ganz im Gegenteil! Den Kund*innen steht im Fall der Insolvenz ein vertraglich vereinbartes Aussonderungsrecht zu. Durch die genaue Zuweisbarkeit, welches und wie viel Metall Kund*innen gehört, ist es für Insolvenzverwalter*innen sogar deutlich einfacher auszusondern.

Datensicherheit

Wo werden meine Daten gespeichert?

Unsere Server befinden sich in Deutschland. Daher entspricht die Nutzung der Finomet-Plattform dem europäischen Datenschutzrecht. Kundendaten werden in der Cloud abgespeichert, ohne dabei Vorschriften zu verletzen. Unser Dienstleister für die Server-Infrastruktur ist nach ISO/IEC 27001 zertifiziert, dem weltweit anerkannten Standard für Informationssicherheits-Managementsysteme (ISMS).

Wie werden meine Daten verschlüsselt?

Alle relevanten Daten werden durch unsere Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gesichert. Auf ihrem Weg zu unseren Servern werden sie zusätzlich durch die neuesten SSL-Verschlüsselungsmethoden geschützt. Auch unsere Server und die Datenbanken selbst werden verschlüsselt, um einen direkten Zugriff auf gespeicherte Daten zu verhindern.

Sind meine Daten vor Verlust geschützt?

Das Sicherheitskonzept der Finomet-Plattform umfasst ein weitreichendes Backup-Konzept. Personenbezogene Daten werden verschlüsselt dezentral gesichert und können im unwahrscheinlichen Fall eines Ausfalls unserer Server wiederhergestellt werden.

Kann meine Wallet gehackt werden?

Informationssicherheit ist eine ständige Herausforderung, aber es ist möglich, den Aufwand eines Hacks auf ein so hohes Niveau zu heben und die Erfolgsrate so weit zu senken, dass ein potenzieller Hack schlichtweg nicht mehr sinnvoll ist.

Bei Finomet liegen die Hürden sehr hoch, denn unser Custody Partner für die Wallets erfüllt die höchsten Sicherheitsstandards. Die Zugänge zu den Wallets sind nicht in Kundenhand, sondern in der Finomet-Plattform hinterlegt und damit vor Betrugsversuchen wie Phishing gesichert. Zudem hätte ein Hack keinen monetären Mehrwert. Die von uns eingesetzten Provenance Token haben keinen Geldwert an sich und dienen lediglich dem Nachweis der Einlagerung.

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