Finomet lizensiert die Plattform an Produktanbieter/Initiatoren und Händler im Bereich der Kapitalanlage in Technologie- und Edelmetalle. Um als privater oder institutioneller Kapitalanleger die Vorteile des Blockchain gesicherten Sachwert-Register der Finomet zu nutzen, wenden Sie sich bitte an einen von uns zertifizierten Produktinitiator. Diese erkennen Sie an dem +FINOMET Logo.
Die Aufwände für den Betrieb und die Weiterentwicklung der Plattform tragen die Produktinitiatoren. Wir berechnen unseren Plattformpartnern die Kosten einmalig prozentual auf Umsatzbasis zum Zeitpunkt des Geldeinganges der Kunden. Zudem fallen für den Betrieb der Blockchain wallets Kosten an. Dies sind monatliche Fixkosten je wallet und werden ebenfalls den Produktinitiatoren in Rechnung gestellt.
Natürlich sind Störfälle wie Stromausfälle, Großbrände oder Naturkatastrophen (z. B. Flut oder Erdbeben) grundsächlich auch für eine IT-Infrastruktur in Deutschland schädlich. Unsere Server sind selbstverständlich gegen einen Großteil der denkbaren Elementarschäden physisch gesichert. Für den Fall der Zerstörung dieser Server-Landschaft werden die Daten der Finomet dezentral gesichert. Die Daten der Blockchain (wallets, Token, etc.) werden von Natur aus dezentral gespeichert.
Die Finomet Plattform ist eine Online-Dienstleistung, die im Webbrowser stationär und mobil nutzbar ist. Wir aktualisieren und erweitern unser Angebot fortwährend. Als Anwender muss man sich darum nicht kümmern. Über Updates und Neuerungen informieren wir Anwender im Vorfeld.
Blockchain ist eine technische Lösung, um Daten in einer verteilten Infrastruktur ohne eine zentrale Instanz nachvollziehbar und manipulationssicher zu verwalten. Mit Blockchain ist es möglich, Transaktionen, ohne eine zentrale Instanz vertrauensvoll und transparent zu verifizieren. Ziel der Blockchain-Technologie sind unveränderliche Daten und für alle Nutzer transparente und nachvollziehbare Transaktionen.
Aus dem Englischen übersetzt bedeutet wallet Brieftasche. Dieser Obergriff wird vielfältig eingesetzt. Als digitale wallets oder elektronische Geldbörsen, werden beispielsweise Programme auf dem Smartphone bezeichnet, mit dessen Hilfe es unter anderem möglich ist, Tickets für den öffentlichen Nahverkehr vorzuhalten oder mit hinterlegten Kreditkarten kontaktlos zu zahlen. Im Zusammenhang mit der Blockchain-Technologie werden wallets benutzt, um Kryptowerte, wie Krypto-Währungen zu sichern, um mit Utility Token auf Produkte oder Services zuzugreifen oder zum Handel von digitalen Kunstwerken (mit Non-Fungible Token).
Im Bereich der Blockchain-Technologie gibt es wallets als physisches Medium, also Hardware oder als Software, also als Programm oder Dienst. Diese wallets werden von Besitzern von Kryptowerten zum Speichern ihrer öffentlichen (public) und/oder privaten Schlüssel (keys) verwendet. Die Kryptowerte selbst befinden sich nicht in der wallet, sie sind Teil der Blockchain.
Es gibt verschiedene Arten von wallets für unterschiedliche Benutzeranforderungen, die ein unterschiedliches Maß an Sicherheit bieten. Wir bei Finomet setzen auf wallets, welche über die neueste HSM-Technologie (Hardware Security Modul) nach der Federal Information Processing Standard Publication 140-2, (FIPS PUB 140-2) verfügen, einem Sicherheitsstandard der US-Regierung, der zur Genehmigung kryptografischer Module verwendet wird.
Ein Token stellt grundlegend den Anteil an einem Ökosystem dar. Ähnlich einem Jeton räumt er seinen Besitzern Zugang zur Teilnahme an einem digitalen System ein. Diesen digitalen Assets kann ein Wert zugeschrieben werden. In einigen digitalen Systemen gibt es eine begrenzte Anzahl von Token, was ihren Wert je nach Nachfrage beeinflusst. Dennoch sind Token genaugenommen keine Krypto-Währungen. Es existieren Modelle, in denen der Token einzigartig nicht austauschbar ist, wie beispielsweise bei den Non-Fungible Token (NFTs).
Wir bei Finomet setzten auf einen Utility Token, der keinen Krypto-Vermögenswert darstellt. Es handelt sich dabei um einen ERC20 Token. ERC20 ist ein Standardprotokoll, der die Regeln und die Funktionsweise auf der Ethereum Blockchain und Etherium kompatiblen Systemen vorgibt. Dieser Standard besteht aus insgesamt sechs Funktionen und zwei Ereignissen. Die Funktionen beschreiben, wie Token übertragen und wie auf tokenbezogene Daten zugegriffen werden kann. Die Ereignisse hingegen enthalten Formatierungsrichtlinien für Übertragungen und Genehmigungen.
Blockchain werden mit kryptografischen Verfahren wie Hashfunktionen und/oder digitale Signaturen gesichert. Diese sind nach bisherigem Stand sichere und bewährte Konzepte, die vor Manipulation und Fälschung schützen. Die Sicherheit hängt immer von der Qualität der Implementierung und der Sicherung der Endanwendungen (beispielsweise wallets) ab.
Hier stehen vor allem technisch-gestalterische Aspekte für den sicheren Einsatz von Blockchains im Vordergrund. Wir lassen unsere technische Implementierung hinsichtlich ihres Schutzes vor äußeren Angriffen von externen Sachverständigen prüfen. Zugänge zu wallets (Keys) werden automatisiert nach standardisierten Sicherheitsvorgängen erstellt und sicher verwahrt.
Nein, es handelt sich um provenance Token, diese dienen als Nachweiszertifikat. Sie repräsentieren keinen Geldwert und sind weder handelbar noch übertragbar.
Nein, die Token zum Nachweis der Einlagerung von Metallen werden erst erstellt (geminted), wenn die Einlagerung stattfindet. Daher kann es auch zu Verzögerungen von einigen Minuten kommen, bis die Token in der wallet sichtbar sind. Wenn Waren aus dem Lager ausgelagert werden, werden die Token umgehend zerstört (burned). Auch dieser Vorgang kann einige Minuten dauern.
Unsere provenance Token auf der öffentlichen Blockchain benötigen technologiebedingt etwas Zeit zum Errechnen (minten). Dies passiert in dem Augenblick, wenn der Händler Ware in das Blockchain-Lager einlagert. Wenn Ware Anlegern übertragen wird, werden entsprechend viele Token in die wallet der Anleger übermittelt. Auch dieser Vorgang kann einige Minuten dauern. Auch bei einem Verkauf von Ware durch Anleger kann es einige Minuten dauern, bis die Token aus der Kundenwallet verschwinden.
Die von uns verwendeten EVM Gnosis Chain Token haben bis zu acht Nachkommastellen, damit lässt sich auch ein Hundertmillionstel eines Gramms in Token darstellen.
Nein, wir verwenden als Nachweiszertifikat provenance Token, eine Art der Utility Token, diese stellen keinen Teil einer Krypto-Währung dar. Diese provenance Token sind eher als Wertmarken zu verstehen und deshalb frei von den Preisentwicklungen von Krypto-Währungen.
Unsere Server befinden sich in Deutschland. Daher entspricht die Nutzung der Finomet Plattform dem europäischen Datenschutzrecht. Dies bedeutet, dass auch Kundendaten in der Cloud abgespeichert werden können, ohne dabei Vorschriften zu verletzen. Zudem ist unserer Dienstleister für die Server-Infrastruktur nach ISO/IEC 27001 zertifiziert, dem weltweit anerkannten Standard für Informationssicherheits-Managementsysteme (ISMS).
Alle relevanten Daten werden durch unsere Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gesichert. Auf ihrem Weg zu unseren Servern werden sie zusätzlich durch die neuesten SSL-Verschlüsselungsmethoden, einer 256-bit AES SSL/TLS Verschlüsselung, geschützt. Auch unsere Server und die Datenbanken selbst werden verschlüsselt, um einen direkten Zugriff auf gespeicherte Daten zu verhindern.
Das Sicherheitskonzept der Finomet Plattform beinhaltet ein weitreichendes Backup-Konzept. Personenbezogene Daten werden verschlüsselt dezentral gesichert und können im unwahrscheinlichen Fall eines totalen Ausfalls unserer Server wiederhergestellt werden. Die Nachweiszertifikate, in Form von Token, sind Daten auf der public Blockchain und damit technologiebedingt so redundant, dass ein genereller Datenverlust nicht vorkommen kann.
Informationssicherheit ist ein ständiger Wettkampf, aber es ist möglich, den Aufwand eines Hacks auf ein so hohes Niveau zu heben und die Erfolgsrate so weit zu senken, so dass ein potenzieller Hack schlichtweg nicht mehr sinnvoll ist.
Bei Finomet liegen die Hürden sehr hoch, unser Custody Partner (der wallet Dienstleister) erfüllt die höchsten Sicherheitsstandards. Die Zugänge (Passwörter) zu den wallets sind nicht in Kundenhand, sondern in der Finomet Plattform hinterlegt und damit vor subtilen Betrugsversuchen wie Phishing (z. B. gefälschten E-Mails zum Abgreifen von Passwörtern) gesichert. Zudem hätte ein Hack keinerlei monetären Mehrwert für Kriminelle. Die von uns eingesetzten provenance Token haben keinen Geldwert, sie dienen dem Nachweis der Einlagerung.